Umfrage in Rosenheimer Asylunterkünften
- Katharina Zeh
- 24 Mrz 2017
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Erfahrungen aus meiner Arbeit mit AsylbewerberInnen | von Simone Stefan
Wie geht es denen, die bei uns in Rosenheim Schutz und Zuflucht suchen? Was wollen sie in Rosenheim und Deutschland erreichen? Wie wollen sie sich in die Gesellschaft mit einbringen? Welche Bildung haben sie in ihrem Heimatland erhalten? Wir haben uns genau diese Fragen gestellt und sind auf die AsylbewerberInnen in Rosenheim zugegangen.
Rund 80 ausgefüllte Fragebögen mit insgesamt 16.000 Antworten sind das Ergebnis. Die Antworten tragen nun dazu bei, dass sich unser Einblick in das Leben der Rosenheimer AsylbewerberInnen präzisiert hat. Herausgekommen sind viele interessante Fakten, die mich teils staunen ließen und zugleich persönlich auch sehr berührt haben. Aus vielen Gesichtern konnte man die ergreifenden Biographien lesen. Ebenso die herzliche Gastfreundschaft mit der ich, trotz der schwierigen Lebensbedingungen in den Unterkünften empfangen wurde, bleibt mir mit Sicherheit noch lange in Erinnerung.
An erster Stelle möchte ich mich bei den Ehrenamtlichen bedanken, die mich tatkräftig bei der Befragung unterstützt haben. Ihnen kann nicht genug Anerkennung gelten.
Entstanden ist die Fragebogenaktion im Rahmen des Förderprojektes „Bildungskoordination für Neuzugewanderte“ bei der Sozialen Stadt Rosenheim. Während den ersten Überlegungen, wie ein solches Programm zielführend umgesetzt werden kann, fiel auf, wie wenig wir tatsächlich über das Leben der AsylbewerberInnen in Rosenheim wissen. Dies musste sich dringend ändern! Hilfe kann erfahrungsgemäß nur dann effektiv sein, wenn die Betroffenen in kollektive Überlegungen und Entscheidungen einbezogen werden.
Den vollständigen Artikel mit den Ergebnissen der Befragung können Sie hier downloaden: Artikel Befragung Unterkünfte (PDF)