Gesundes Miteinander für Jung und Alt

„Soziale Stadt Rosenheim“ fördert gezielt Gesundheitsprojekte in den drei Rosenheimer Bürgerhäusern

Zusammen kochen, Sport treiben, lachen, reden, sich austauschen: Privilegien, die jedem Menschen zustehen sollten – und die Körper und Geist in jedem Alter nachhaltig gesundhalten. Mit den Bürgerhäusern in der Lessingstraße, in Happing und in der Endorfer Au hat die Soziale Stadt Rosenheim Drehscheiben für gesunde Nachbarschaft, Kommunikation und gemeinsame Aktivitäten geschaffen. Hier engagieren sich ältere und jüngere Menschen, sie alle profitieren von der Gemeinschaft, von Bewegungsangeboten und Plattformen zum interkulturellen Austausch – und damit von einem gesunden Miteinander.

Die Ideen für Sportgruppen, Seniorentreffs, Hausaufgabenbetreuung und mehr entstehen dabei aus den Bürgerhäusern selbst. In regelmäßigen Stadtteilversammlungen bringen die Bewohner der Rosenheimer Stadtteile neue Ideen auf den Tisch, stellen  sie der Versammlung vor und entscheiden darüber gemeinsam. Im Vordergrund steht dabei immer der Impulsgeber für das neue Projekt: Im besten Fall kann er oder sie selbst dazu beitragen, dass der Projektvorschlag auch in die Tat umgesetzt wird.

Eine wichtige Rolle bei der Entstehung neuer Projekte spielen dabei die Kontaktstellen für bürgerliches Engagement (KBE) unter dem Dach der Sozialen Stadt Rosenheim. Die Fachkräfte der KBE sind Seismographen für die Weiterentwicklung Bürgerschaftlichen Engagements in den Sozialräumen der Stadt Rosenheim und sind in den drei Bürgerhäusern verortet. Sie aktivieren Bürger und unterstützen die zahlreichen Partnerorganisationen bei ihrer Arbeit. 

„Sie kennen die Akteure und die Strukturen vor Ort und wissen, welche Kooperationen nötig sind, um passende Projekte und maßgeschneiderte Lösungen auf den Weg zu bringen“, so Werner Pichlmeier, Leiter der Sozialen Stadt. Der Bürgerfonds der Sozialen Stadt Rosenheim unterstützt die Kontaktstellen dabei.

Gesund durch Mitwirkung und Teilhabe

Gesundes Leben im Viertel wird damit zu einem Angebot von allen für alle: Jüngere und ältere Bewohner verschiedener Nationalitäten nehmen das Angebot der Sozialen Stadt Rosenheim gerne und dankbar wahr. Hier wird beim offenen Basketballtraining zusammen geschwitzt oder beim interkulturellen Austausch munter geschwatzt.

Alle Gesundheitsprojekte in den Bürgerhäusern repräsentieren den Anspruch, der auch aus den Häusern selbst deutlich wird: Menschen haben Spaß daran, auf ehrenamtlicher Basis ihre Erfahrungen weiterzugeben, sich selbst zu fordern und gleichzeitig andere Menschen oder Projekte zu fördern.

Ganz deutlich wird dies zum Beispiel im regelmäßig stattfindenden „Repair Café“. Alte Elektrogeräte, kaputte Smartphones, Plattenspieler, Nähmaschinen oder Ähnliches können hier vorbeigebracht werden, Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen beraten und reparieren. Dabei geben sie ihre Erfahrungen weiter, zur Freude für alle Seiten – nicht zuletzt auch für eine gesunde Umwelt, der diese nachhaltige Aktion zur Wiederverwertung zugutekommt.

Zu bestimmten Anlässen, zum Beispiel im Advent oder im Sommer, richtet die Soziale Stadt Rosenheim auch Feiern in ihren Bürgerhäusern aus. Jung und Alt kommen dann zusammen, tanzen, feiern und leben das gesunde Miteinander im Viertel.

Gemeinsam mit der Sozialen Stadt Rosenheim sorgen die KBE dafür, dass die drei Rosenheimer Bürgerhäuser gesunde und lebendige Orte sind für ehrenamtliches Engagement, Vielfalt der Kulturen und bereichernde Begegnungen in den Sozialräumen der Stadt Rosenheim.

Bildunterschrift Interkultureller Austausch:

„Zusammenkommen und miteinander ins Gespräch kommen in den Rosenheimer Bürgerhäusern – auch wenn nicht alle dieselbe Sprache sprechen.“

Bildunterschrift Feste feiern

„Jung und Alt feiern bei den Aktionen der Sozialen Stadt Rosenheim gemeinsam. Hier darf gekocht, gelacht, gesungen werden.“

Infokasten:

Angebote in den Bürgerhäusern

– Offene Fußballangebote

– Hausaufgabenhilfen

– Serbische Tanzgruppe

– Selbsthilfegruppe Ukraine

– Spielenachmittage

– Frühstückstreffs

– Kaffeenachmittage

– Kochgruppen

– Interkultureller Austausch

– Theater für Kinder

– Fahrradwerkstatt

– Offenes Fitnesstraining

– Schülerfrühstück

– Projekt „Frühstücksbox“

– und vieles mehr

Werner Pichlmeier, Soziale Stadt Rosenheim

Feste feiern