Klaus Grandl ist seit Mai 2023 der neue Leiter des Sozial-, Wohnungs- und Versicherungsamtes der Stadt Rosenheim. Er folgt auf Martin Wollny, der innerhalb des Sozialdezernats neue Aufgaben übernimmt.
Herr Grandl bringt fast 20 Jahre Erfahrung im sozialen Bereich mit. „Ich möchte die sozialen Belange unserer Stadt sowie unserer Bürgerinnen und Bürger zusammen mit den Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und den Bürgerhäusern aktiv gestalten“, so Grandl zu seiner Motivation. „Zudem bietet die Regionalisierung, beziehungsweise die sozialräumliche Ausrichtung Chancen, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und den Auf- und Ausbau von ehrenamtlichen Netzwerken voranzutreiben“, erklärt Grandl weiter. Ein Beispiel dafür ist eine funktionierende Nachbarschaft. Sie weist einen guten Zusammenhalt auf und erzeugt das Gefühl von Zugehörigkeit. Sie zeichnet sich durch gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und Toleranz aus. Gute Nachbarn können sich aufeinander verlassen und helfen sich gegenseitig. Eine verlässliche Nachbarschaft leistet einen großen Beitrag zum eigenen Wohlbefinden in der Wohnumgebung.
In seinem Amt als Sachgebietsleiter/stellvertretendem Amtsleiter folgte ihm nun zum September 2023 Frau Barbara Theis nach.
Frau Theis war zuletzt bei der Betreuungsstelle der Stadt Rosenheim tätig, zuvor bei verschiedenen Trägern im sozialen Bereich in München. Der Juristin ist es wichtig, das menschliche Miteinander und ein Kommunizieren auf Augenhöhe in den Fokus zu rücken. Gerade im Sozialamt sei es entscheidend, für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein verlässlicher und vertrauenswürdiger Ansprechpartner zu sein, auf den man ohne Ängste zugehen und sich Unterstützung holen könne.
Netzwerkarbeit und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, ohne das eine Gesellschaft nicht funktionieren könne, seien ihr ein großes Anliegen.
Im Sozial-, Wohnungs- und Versicherungsamt sind rund 70 Personen beschäftigt. In den Aufgabenbereich fallen unter anderem akute Herausforderungen wie Flüchtlingsunterbringung, Wohnungslosenhilfe, Heimaufsicht, Leistungsgewährung – also die klassische Sozialhilfe – oder der Pflegenotstand. Ganz wichtig sind für Herr Grandl und Frau Theis das Ehrenamt und die Nachbarschaftshilfe.
