Vielfaltsgestalter Rosenheim erhalten Maskenspende

Das Bündnis „die Vielfaltsgestalter Rosenheim“ und die Partei DIE LINKE möchten dabei unterstützen, dass sich Menschen in Rosenheim beim Einkaufen und im ÖPNV mit FFP2 Masken schützen können. Besonders einkommensschwache Menschen und Menschen, die sich in dieser schwierigen Zeit weiterhin ehrenamtlich engagieren, sollen zusätzliche Masken erhalten.

Das Bündnis „die Vielfaltsgestalter Rosenheim“ hat am Mittwoch von der Partei DIE LINKE 250 FFP2 Masken überreicht bekommen. Dem Beispiel der LINKEN folgte auch Baris Özan vom Özans Frischemarkt in der Lessingstraße, der zusätzlich 100 Masken beisteuerte. Ates Gürpinar, Landessprecher der bayerischen LINKEN begründete seine Idee mit Anrufen verängstigter Menschen, die sich keine FFP2-Masken leisten können: „Die Panik ging rum bei einigen: Darf ich noch Nahrungsmittel einkaufen? Zwar ruderte der Ministerpräsident am nächsten Tag gehörig zurück, indem er Masken für Ärmere versprach. Dass diese rechtzeitig bei den Bedürftigen ankommen, daran hatten jedoch einige ihre Zweifel.“

Über das Netzwerk der Vielfaltsgestalter sollen nun die Masken an die entsprechenden Personen gelangen. „Wir haben über die Bürgerhäuser in Rosenheim die Möglichkeit die Maskenspende an die entsprechenden Personen weiterzugeben. Das sind zum einen Menschen mit wenig Geld und zum anderen Menschen die trotz Corona und Lockdown weiterhin für das soziale Miteinander in Projekten in den Stadtteilen ehrenamtlich tätig sind. Diese beiden Gruppen wollen wir mit dieser Spende unterstützen“, so Bündniskoordinator Christian Hlatky. „Wenn die FFP2-Masken nützen sollen, müssen sie regelmäßig gewechselt werden. Das geht dann ins Geld“

Kreisvorsitzender der LINKEN Winfried Jechart zeigte sich von der Idee hocherfreut: „Du überlegst als finanzarme Partei in einem Wahlkampfjahr  doppelt, wofür du das Geld ausgibst: Aber wir hielten das für sinnvoll, denn es hat eine karitative und eine politische Seite: Es ist offensichtlich, dass die Regierung in ihren Maßnahmen die Ärmsten im Stich lässt. Dies gleichen wir aus – das wollen wir deutlich machen.“

Mit der Aktion bittet DIE LINKE auch weitere Menschen um Spenden. Christian Hlatky und seine Vielfaltsgestalter freuen sich darüber.

Auf dem Bild von links: Winfried Jechart, Ates Gürpinar, Christian Hlatky und Johanna Bössl vor dem Büro der Vielfaltsgestalter in der Königsstraße 7b.

Die Übergabe fand selbstverständlich unter Einhaltung der Hygieneregeln  statt.

Wenn auch Sie Interesse haben mit ihrem Verein, mit ihrer Firma oder mit Ihrer Initiative Mitglied in dem Bündnis für Vielfalt zu werden, dann melden Sie sich gerne bei Christian Hlatky,
E-Mail: hlatky@startklar-soziale-arbeit.de, Tel.: +49 8031 233 870)

Weitere Informationen gibt es unter www.vielfaltsgestalter-rosenheim.de