Stille „Helden des Alltags“
- Katharina Zeh
- 12 Mai 2020
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Die
Corona Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben unseren
Alltag von heute auf morgen „umgekrempelt“ – wir wünschen Ihnen, dass
Sie damit gut umgehen können und gesund bleiben bzw. wieder gesund
werden.
Es gibt aber auch neue Einsichten und Chancen und kreative
Lösungen in vielen Bereichen: Vielleicht kann ja einiges davon in der
Zeit nach Corona wertvoll bleiben.
Vieles wurde über Hilfsmaßnahmen geschrieben und berichtet, aber wenig hört man über die stillen „Helden des Alltags“.
Hier zwei Beispiele aus Rosenheim mit einem großen Lob und einem Dank! Schon seit Ende März näht Dorothee S. aus Aisingerwies kunterbunte, waschbare Stoffmasken für das Diakonische Werk Rosenheim, die Freiwilligenagentur Rosenheim Ost und alle, die eine brauchen. Sie näht fast täglich, auch am Wochenende, jeweils fünf Masken. Und das alles in ihrer Freizeit und auf ihrer eigenen Nähmaschine! Die Masken werden beim Diakonischen Werk verteilt. Wer eine Maske braucht, kann sich bei der Freiwilligenagentur unter 0151/15 290 558 melden. Danke auch an die SpenderInnen von Stoffen und Bändern.
Eine ganz stille Helferin, nicht nur in diesen Zeiten, ist auch Rita H. aus Pang. Bei jedem Fest im Ortsteil oder in Happing ist sie zu finden und unterstützt, meist unsichtbar in der Küche oder beim Geschirrspülen, die Feiernden und flüchtet vor jedem Lob. Den Stadtteilverein Happing unterstützt sie regelmäßig mit Kuchenspenden beim Tanztee oder beim Stadtteilfest: Ein herzliches Dankeschön hier von dieser Seite. Auch ihre Nachbarn wissen ihre herzliche Art und stille Unterstützung zu jeder Zeit schätzen. Seit Beginn der Corona Krise versorgt sie drei Nachbarn täglich mit einem selbstgekochten Mittagessen, darunter einen 90-jährigen alleinstehenden Herrn.
Auch so kann man Leben retten: Ein lauter Dank hier stellvertretend an alle stillen „Helden des Alltags“, von denen es sicher noch viele gibt!
Sabine Schmitz, Stadtteilverein Happing e.V.