Ein ganzer Stadtteil tanzt

Großartiges ehrenamtliches Engagement beim Stadtteilfest in der Endorfer Au

„Ein riesen Dank geht an die zahlreichen Ehrenamtlichen der Endorfer Au, die dieses schöne Familienfest überhaupt erst möglich machen“, freut sich Christian Hlatky von der Freiwilligenagentur Rosenheim West. „Das Ambiente, der Zusammenhalt, die Hilfsbereitschaft und die Stimmung auf diesem Fest sind in Rosenheim einfach einmalig!“

Zum fünfzehnten Mal organisierten die Bewohner der Endorfer Au ein Stadtteilfest und scheuten dabei keine Mühen um „ihren“ Stadtteil von der besten Seite zu präsentieren. Bühne, Zelt, Tanzboden, Steckerlfisch, Hüpfburg, Pizzaofen, Mal- und Bastelstände, Bogenschießen, Fußballturnier und Bar – alles was eine gute Veranstaltung braucht war geboten und vorbereitet und sogar das Wetter spielte mit und unterstützte die gute Stimmung vor dem Bürgerhaus E-Werk mit vielen Sonnenstrahlen.

Werner Pichlmeier von der Sozialen Stadt und Bürgermeister Anton Heindl eröffneten das Stadtteilfest. Bürgermeister Heindl ließ es sich nicht nehmen, trotz seines 70sten Geburtstag in die Endorfer Au zu kommen und den Stadtteilbewohnern für ihr Engagement zu danken und zu dieser enormen Anstrengung zu gratulieren. Drauf folgten Darbietungen der afrikanischen Trommelgruppe Drums2go und der Bollywoodgruppe von Familien in Bewegung. Spätestens bei der Vorstellung der serbischen Folkloregruppe gab es dann kein Halten mehr: Die schwungvollen Tackte und die festlich gekleideten Tänzer der Gruppe animierten die vielen Besucher zum Mitmachen. Der ganze Stadtteil tanzte.

Die Trommelgruppe der Mittelschule Fürstätt und das Bandprojekt des Jugentreffs Energy hatten sowieso wenig Mühen das gut gelaunte Publikum von sich zu überzeugen, da die Musiker allesamt aus dem Stadtteil kamen und somit quasi ein „Heimspiel“ hatten. Unter Jubel und tosendem Applaus zeigten die jungen Musiktalente ihr Können.

Am Abend übernahmen dann die Tacos die Bühne und sorgten für einen gemütlichen Ausklang eines gelungenen Tages. Anita Eggert, Bewohnerin und ehrenamtliche Organisatorin des Festes war überglücklich: „Seit vielen Jahren organisieren wir Bewohner der Endorfer Au dieses schöne Familienfest und freuen uns sehr, wenn unserer Gäste zufrieden sind. Unter dem Motto „ohne mich läuft nichts“ arbeiten wir das ganze Wochenende ehrenamtlich und zeigen, was es bedeutet, in guter Nachbarschaft zusammenzuleben. Ein besonderer Dank geht an alle Vereine, Organisationen und Institutionen, die sich an den Fest beteiligen.“

Unterstützt wird Eggert und ihr Team durch die Freiwilligenagentur Rosenheim West. Das Fest wird über den Bürgerfonds der Sozialen Stadt mitfinanziert.

Text: Christian Hlatky